Digitale Prüfungen an der HU
Den Schwerpunkt der digitalen Prüfungen (E-Prüfungen, E-Assessment) der HU bilden zunächst summative Prüfungsszenarien, die auf der Ebene der Fakultäten bzw. Institute durch sehr unterschiedliche Prüfungs- und Aufgabenformate realisiert werden.
Darüber hinaus wird die Beratung zum formativen Assessment verstärkt, um den Fokus mehr auf den Lernprozess als auf das abschließende Lernprodukt (Modulabschlussprüfung) auszurichten und damit das Testen als Teil des Lernprozesses zu etablieren.
(vgl. z.B. zum Testing Effect: McDaniel, M. A./Anderson, J. L./Derbish, M. H./Morrisette, N. (2007): Testing the Testing Effect in the Classroom. In: European Journal of Cognitive Psychology 19, 4-5, S. 494–513)
Die zentrale Herausforderung besteht jedoch zunächst in der Adaption bzw. Transformation analoger Prüfungsformate in digitale Prüfungsszenarien, die
- prüfen, was sie prüfen sollen (vgl. Gütekriterien von Tests),
- für alle Prüflinge gleichermaßen zugänglich (z.B. technische Minimalanforderungen, sprachliche Verständlichkeit) und
- nutzerfreundlich gestaltet sind (z.B. Eingabe von mathematischen Symbolen, transparente Strukturen).